Die individuellen Gründe, warum sich jemand für Psychotherapie entscheidet, können vielfältig sein.
Wir alle benötigen immer dann zusätzliche Hilfe, wenn es um emotional sehr belastende Themen geht, die wir weder alleine noch mit Unterstützung von Freund*innen/Familie bewältigen können.
In der systemischen Psychotherapie wird jede/r Einzelne als Teil eines größeren Systems von Menschen gesehen, in dem sich alle Beteiligten wechselseitig beeinflussen. Wir erleben uns also nicht isoliert von unserem Umfeld. Wie wir uns verhalten, denken und fühlen steht aus systemischer Sicht immer im Zusammenhang mit unseren relevanten Beziehungen (Familie, Freund*innen, Arbeitskolleg*innen…). Diese Beziehungen wirken sich in weiterer Folge auch auf unsere Gesundheit oder Krankheit sowie persönliche Lebensqualität aus.
Da die Begründer dieser Therapierichtung tatsächlich immer mit der ganzen Familie gearbeitet haben, gab man ihr damals den Namen Systemische Familientherapie. Heutzutage wird mit Einzelpersonen, Paaren oder der ganzen Familie gearbeitet.
Neben meiner systemischen Grundausrichtung integriere ich neueste evidenzbasierte Methoden sowie neurowissenschaftliche Erkenntnisse, um Menschen ganzheitlicher zu betreuen und in meiner Arbeit noch wirksamer zu sein.
Als systemisch ausgerichtete Psychotherapeutin gehe ich von der Autonomie meiner Klient*innen aus. Das bedeutet, ich betrachte sie als Experten und Expertinnen ihrer selbst und begegne ihnen mit einer wertschätzenden und offenen Haltung.
In den Therapiesitzungen biete ich Ihnen einen geschützten und annehmenden Raum, in dem Sie alles Schwierige und Belastende aussprechen dürfen in dem Wissen, dass Sie gehört, akzeptiert und respektiert werden. Die Wunden der Vergangenheit sind zwar meistens im Beziehungskontext entstanden, aber genauso können sie in Beziehungen auch heilen, wenn man sich dabei sicher, angenommen und wertgeschätzt fühlt.
Diese Erfahrungen ermöglichen es Ihnen, einen neuen Zugang zu sich selbst zu finden. Wir blicken gemeinsam mit sanfter Neugier (statt mit kritischem Auge) und Wohlwollen auf Ihr inneres Erleben, um es besser zu verstehen und neue, hilfreiche Lösungen für Sie zu finden.
Unter diesen Bedingungen können vorhandene Ressourcen und Kompetenzen wieder aktiviert und für eine Problemlösung zugänglich gemacht werden.
Wir nutzen dafür entweder das Gespräch oder arbeiten gerne auch nonverbal mit kreativen Medien wie z.B. Figuren, Seilen, Papier und Stiften bzw. mit einfachen Körperübungen, um spürbar und erfahrbar zu machen, was sich zunächst nicht in Worte fassen lässt.
Als achtsame Begleiterin unterstütze ich Sie dabei, neue Perspektiven zu entwickeln, Schwieriges zu bewältigen und Ihre individuellen Ziele zu erreichen.
Ich biete psychotherapeutische Einzeltherapie für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren an.
Meine Arbeitsschwerpunkte umfassen folgende Themen:
z.B. Bulimie, Binge Eating Disorder, Anorexie, emotionales Essen
inkl. entwicklungsbezogene Traumafolgestörung bei Erwachsenen
z.B. nach Unfällen, Gewalterfahrungen, Todesfällen, Naturkatastrophen
z.B. Selbstwertstärkung, Selbstfürsorge, Selbstakzeptanz, Körperbewusstsein
Überforderung, die zu psychischer wie auch körperlicher Erschöpfung führt
z.B. Jobverlust, Umzug, Trennung oder Verlust eines geliebten Menschen
Psychotherapeutische Praxis
in 1220 Wien
Kratochwjlestraße 12/Turm2/2B